Friedensdemonstration am Rosenmontag geplant
Die Situation in der Ukraine entwickelt sich schnell und
dramatisch - das hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Karneval. Ein
unbeschwertes Feiern ist derzeit nur schwer denkbar, denn unsere Gedanken sind
bei den Menschen in der Ukraine. Während der Straßen- und Kneipenkarneval an
Weiberfastnacht nicht mehr abzusagen war, stellt sich die Situation für die anderen
Karnevalstage anders dar.
Das Festkomitee wird das geplante Rosenmontagsfest im
Stadion daher nicht durchführen, und stattdessen in der Innenstadt eine
Friedensdemonstration durchführen. Dabei werden auch die Persiflagen in Form
einer Ausstellung auf verschiedenen Plätzen in Köln gezeigt und die Wagen, die
auf die Situation in Osteuropa hinweisen, werden natürlich im Mittelpunkt
stehen. „Die Persiflagen sind das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um auf
Missstände hinzuweisen“, so Festkomiteepräsident Christoph Kuckelkorn. „Und der
schrecklichste Missstand derzeit sind die Kampfhandlungen in der Ukraine. Da
gilt es, Flagge für ein friedliches Miteinander zu zeigen. Die Kölner werden damit
auch nach draußen ein deutliches Signal setzen und zeigen, dass sie nicht nur
feiern können, sondern auch solidarisch mit Menschen in Not sind.“
Festkomitee Kölner Karneval von 1823
Maarweg 134 – 136
50825 Köln
Telefon: +49 221 57400-0
Telefax: +49 221 57400-26
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